Diskussion - DarkMove, Effekte, TransTechnik und anderes

Hallo Zusammen,

da ja in einem anderen Thread herzlich Dampf abgelassen wurde, möchte ich hier nochmal einen extra Thread eröffnen um all die schönen Dinge zu besprechen die ich nicht verstehe, euch aber scheinbar wichtig sind.

Es fielen vor allem oft Begriffe wie DarkMove und es wurde auch der Effektbereich angesprochen.

Ebendso der Wechsel zwischen Live und Blind. Und der TransTechnik wurde nachgetrauert.

Das alles klingt für mich sehr spannend. Und ich würde mich freuen wenn die schon kurz angesprochenen Themen, und auch andere, hier einfach nochmal auftauchen und es darüber eine schöne Unterredung geben kann.

Soweit von mir.

ich freu mich auf schöne Diskussionen.

Alles liebe

thilda

  • Damit die, die nie mit einer TT gearbeitet hatten, wissen von was wir reden, welcher Technik wir nachtrauen hier eine Beschreibung was der Dark Move auf einer TT bedeutet, was der alles konnte:

    Das war eine Waffe.
    Das Prinzip war, die Konsole kennt den Wert "Null" für einen Intensitätswert nicht.
    Wenn also bei einem Mehrkanalgerät für irgendwelche Parameter was eingestellt wurde, der Dimmer aber auf Null gesetzt wurde, wurden ALLE Parameterwerte ignoriert und NICHT ausgeführt.
    Ein Farbwechsler,
    Cue 1 Dimmer 100% Farbe 201,
    Cue 2 Dimmer 0% Farbe 201
    Cue 3 Dimmer 0% Farbe 130
    Cue 4 Dimmer 0% Farbe 201
    Cue 5 Dimmer 100% Farbe 201
    Bei der EOS wird der Farbwechsler im Wechsel von Cue 2 auf 3 und dann wieder von Cue 3 auf 4 verfahren.
    Ein Farbwechsel geht ja noch, aber bei mir in der Decke hängen knappe 70 von denen....
    Das macht unnötigen Krach, man muß eine EOS Show immer "aufräumen".
    DAS machte eine Transtechnik nicht.
    Denn sie schaute, wann wird der Kreis das nächste mal benötigt und verfuhr dann erst bei Bedarf den Farbwechsler.
    Sprich, sie erkannte, der Kreis wird im Cue 3 gar nicht benötigt, also verfahre ich im Wechsel Cue 2-3 und im Wechsel Cue 3-4 den FW nicht.
    Leerfahrten waren ausgeschlossen.
    Zudem konnte man der Transtechnik sagen, wie viele Stimmungen sie voraus schauen sollte.
    Bei der EOS wird die Veränderung IMMER in der Stimmung unmittelbar bevor der Kreis neu mitspielt.
    (Zusätzliches Ärgernis: Ich arbeite ohne Automark und erstelle Cue 10.
    In dem soll der FW eine andere Farbe haben als in Cue 1-8.
    Dann speichere ich Cue 10 gehe dann in der PSD zu Cue 9 zurück und setze da selber die Move-Markierung.
    Nein,... SO macht man das nicht. Ich bin gerade dabei Cue 10 zu programmieren, dann kommt Cue 11. Es ist für mich recht sinnfrei, das ich dann wieder zurück zum Cue 9 muß um das was zu verändern, ist aber ein ähnliches Ärgernis mit Follow/Hang...SO haut man sich garantiert irgendwelche vermeidbaren Fehler in die Show rein. Gerade dann, wenn man Cues NACH einer Markierung, nach einem Follow/Hang wieder löscht...)
    Habe ich eine Automarkzeit von 5 Sekunden, und zwei Cues die mit 1 Sekunde Zeitablauf unmittelbar nacheinander abgeschoßen werden müßen, muß ich die EOS per Cueprogrammierung dazu zwingen den Farbwechsler entsprechend früher zu verfahren.
    Was bei Automark mit einer Move-Markierung nicht machbar ist, ich kann dann ja keine selber einfügen.
    Ergo erstelle ich Cues mit reinen Fahranweisungen. Oder arbeite mit Assert.
    Das war auf einer Transtechnik nie notwendig.
    Denn der konnte ich im Setup sagen, schaue endlos nach vorne, schaue 10 Stimmungen, 20 Stimmungen,... voraus. 
    Und sie führte den entsprechenden Farbwechsel dann im Cue vorher -10 Stimmungen, 20 Stimmungen,...- aus.
    War es auf Endlos gestellt, dann wurde der Darkmove immer unmittelbar nach dem Cue der gerade am auslaufenden war und fertig war, ausgeführt. Wollte man da dann Geräusche vermeiden, konnte man in der SQL (das ist das, was die PSD auf der EOS ist) eine Markierung in DEM Cue setzen, der die Konsole angewiesen hat, unterdrücke den DM am Ende DIESES Cues. Und man konnte der TT sagen, wann sie dann diesen DM ausführen sollte. Per PopUp Menu und nicht per Markierung in der SQL.

    Das mit der Null als Dimmerwert stimmt SO auch nicht ganz.
    Grundsätzlich gab es auf der TT die "Beteiligtenschwelle".
    Die war zwischen 0% und 100% einstellbar.
    Standard war 1% (ab Werk waren 6% eingestellt, wegen der Vorheizungen von Dimmerkreisen). Was zur Folge hatte, alle Dimmerwerte unter 1% wurden ignoriert (kleiner "Spaß" wenn man die Kollegen ärgern wollte, man setzte die Beteiligtenschwelle auf 99%. Egal was der dann auch einstellt, solange der Dimmerwert nicht auf Voll stehen, werden die Kreis nicht mitgespeichert. Nein falsch, gespeichert wurden die. Aber eben bei GO nicht ausgeführt...)
    Die Konsole schaute dann nur, habe ich einen aktiven Dimmerwert -ab der Beteiligtenschwelle- im Cue Ja/nein und hat sich wie oben beschrieben verhalten.
    Es gab ein weiteres Untermenu in dem man die "Abweichnung" von einem Nichtintensitätsparameter einstellen konnte.
    Also war der neue Parameterwert um 1/4 DMX größer-kleiner, 1/2 DMX größer-kleiner,.... (1 DMX sind 0,039%) wurde er als neuer Parameterwert mitgespeichert.

    Weil die EOS das alles nicht kann, gibt es auf der TT ein Menu (ich meine es ist M245) welches "aufräumt" und alle überflüssigen DMX Werte für Nichtintensitätsparameter aus der Show löscht.
    Somit kann man eine TT Show auf eine EOS Konsole portieren und die EOS kommt damit klar.
    Also eine Show aus einer 20-30 Jahre älteren Software muß verändert werden, damit die neuere Software damit klar kommt.
    Die neuere Software ist zum umrechnen nicht in der Lage....

    Ein weiterer Unterschied war, man konnte für jeden Parameter einzeln einstellen, welche Dark-Move Zeit er haben sollte.
    So war es machbar, dem Farbwechsler zu sagen, Du rollst den Farbstring in einem Darkmove immer in 5 Sekunden von Farbe A zu Farbe B.
    Dem Gobowechsel in einem MH konnte man eine andere Zeit geben.
    Diese Einstellung war speicherbar und während der Show durch nachladen eines anderen Setups (was keinerlei Einfluß auf das aktive Licht auf der Bühne hatte) veränderbar.
    Bei der EOS ist das im groben die Automark Zeit. Die ist bei EOS aber nicht so ohne weiteres während der Show veränderbar.

    Aber,... wenn ich es richtig weiß, KEINE andere aktuelle Konsole auf dem Markt kann das zur Zeit leisten.
    Wir trauen dem ganzen nach, weil ETC damit recht exklusiv ist und was richtig-richtig-richtig Gutes im Haus hat.
    Das Potential aber "verschenkt".
    Weil man es bei der "Jubelshow" -TV-Shows, Event, Konzerte,...- nicht benötigt?
    Für mich ist ETC nach wie vor eletronic THEATER controlls.
    Ich bin nicht Disney, ich bin kein Kreuzfahrtschiff.
    Aber ich mache in einem Theater Licht....
    Und wenn ich mit einer Theaterkonsole eines richtig gut, schnell und effektiv können muß, dann ist es Zeiten, Einzelzeiten von Parametern,.... verändern zu können.
    Die Erstprogrammieurng einer Show ist mit dem Automark-Konzept nicht das Problem.
    Aber dann kommen die Änderungen. Und da fängt es dann an, man kopiert von hier nach da. versucht den Kreis doch mal in dem Cue,... Nö doch nicht, also wieder raus mit dem Kreis,...
    Das übliche halt.
    Da bekommt man dann die Probleme wenn man mit Automark arbeitet.
    Man ärgert sich über unnötige Leerfahrten, muß im Anschluß "aufräumen"... (man rechne sich nur mal die Mannstunden aus, die man bei großen Theatershows alleine für dieses Aufräumen investieren muß...)
    Wenn man ohne Automark arbeitet springt man wie bekloppt in der PSD hin und her um Markierungen zu setzen.
    Alles vermeidbar.
    Weil es ein gutes, funktionierendes System gibt.
    (Erklär einem Anfänger auf einer EOS mal, wieso man eine benutze Lampe, die man dann doch nicht benötigt, immer per SNEAK ENTER wieder aus macht und NICHT per @Null oder OUT...)
    Das "Argument" "Ja die EOS ist eben keine Presetkonsole sondern eine Movecontrollkonsole" ist keines.
    Die EOS ist nix anderes als ein Computer der Wenn-Dann Anweisungen und Abfragen abarbeitet. Wie jeder andere Computer auch.
    Die EOS weiß nicht mal, das sie eine Lichtkonsole ist...
    Die EOS ist der TT um mindestens 25-30 Jahre technologisch voraus.
    Prozessor, Speicherkapazität, Arbeitsspeicher (meine alten Focus NT hatte 8MB Ram...), dessen Geschwindigkeit,.... all das sind inzwischen Lichtjahre weit weg von der alten TT-Technologie.
    Die EOS kann Augment und RDM, aber ein echter Darkmove ist nicht machbar?
    Tschuldigung DAS glaube ich Null.

    Es gibt ein System welches super funktioniert, welches zuverlässig ist, welches das Arbeiten deutlich erleichtert OHNE nachteiligen Einfluß auf die bisherige Arbeitsweise zu haben, welches seit mehr als 10 Jahren stur ignoriert wird.
    Man verschenkt es halt...
    Ich lade gerne die Kollegen ein, wer den Darkmove mal ausprobieren möchte, ich krame meine alten TT Konsolen wieder raus, baue was auf und dann kann jeder selber sagen, was besser ist.
    Automark oder Darkmove.

    Aber,.. hoffen wir halt auf EOS 4.0.....



  • ich dachte und hatte gehofft, dass es in dieser konversation um die sachlichkeit gehen sollte.

    schreib mir gerne eine nachricht, für eine neutrale gegenüberstellung sowohl von transtechnik als auch von eos, was das markverhalten angeht.

  • Gut,... wenn es so sein soll.

    Was ist denn an meiner Aussage zu dem, was der Darkmove kann, was das Automark nicht kann, unsachlich?
    Was genau stimmt nicht an dem, was ich zum Darkmove sage?

    Wenn es nicht gewünscht ist, daß ich meine Erfahrungen und meine MEINUNG wieder gebe, dann sage man mir das.
    Dann halt ich mich raus.
    Ich sage zu Anfang sehr klar und deutlich, ich werde beschrieben was der Darkmove kann.
    DAS mache ich.
    Und ich stelle dem gegenüber, was das Automark im Vergleich nicht kann.
    Was ist daran unsachlich?

    Am Ende meiner Ausführung stelle ich auch klar, wieso ich den Darkmove besser finde, was aus meiner -in dem Fall sicherlich subjektiven Sicht- verbesserungswürdig ist.
    Wenn das auch nicht gewünscht ist, dann sage man das ebenso.
    Ich ging davon aus, auch Kritik sei erwünscht, denn wir wollen alle das sich EOS zu einem besseren System entwickelt.
    JETZT werde ich polemisch.
    Wenn man über 10 Jahre -trotz immer wieder dem Wunsch danach- schlicht ignoriert, es gibt was besseres, dann ist das aus meiner Sicht "ungeschickt".
    Dann bin ich als Kunde und Nutzer wohl nicht wichtig genug.

    Für Anfänger:
    Eine Diskussionen besteht aus MEINUNGSAUSTAUSCH.
    Meinungen sind immer subjektiv.
    Fakten können Meinungen ändern, Meinungen aber keine Fakten.
    Fakt ist, der Darkmove ist dem Automark um Welten überlegen.
    Das für Dich der Automark eine Art heilige Kuh ist, ist mir schon klar und auch schon mehrfach aufgefallen.
    Was mich aber nicht davon abhält, wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde, sage ich die auch.

    Ich kann mich auch raushalten.
    Muß aber vorher ebenso deutlich sagen, Deine Aussage direkt zu meinem Posting ist unsachlich.
    wenn Du der Meinung bist, nur Du kannst sachlich-neutral über dieses Thema diskutieren, dann ist das wohl so.
    Dann habe ich halt keine Ahnug.
    Ja, ich bin sauer!

  • Nicht zu vergessen, der Silent Modus.
    Bei der MA3 ist man inzwischen weiter, nur das per Attribute funktioniert noch nicht.
    help2.malighting.com/.../1.4

  • Das mit dem Silent Modus ist das, was ich hier meine:

    War es auf Endlos gestellt, dann wurde der Darkmove immer unmittelbar nach dem Cue der gerade am auslaufenden war und fertig war, ausgeführt. Wollte man da dann Geräusche vermeiden, konnte man in der SQL (das ist das, was die PSD auf der EOS ist) eine Markierung in DEM Cue setzen, der die Konsole angewiesen hat, unterdrücke den DM am Ende DIESES Cues. Und man konnte der TT sagen, wann sie dann diesen DM ausführen sollte. Per PopUp Menu und nicht per Markierung in der SQL.

  • Mensch Mensch,

    die TransTechnik hat ja in der Tat ne erstaunliche Funktion im Petto gehabt.

    Ich hab sie leider nie kennen gelernt.

    Aber da überlege ich ja fast Louis eine seiner alten Pulte abzuschwatzen und EOS aus meinem Bestand zu verbannen. *Spaß beiseite!*

    Wir wollen ja auf Augenhöhe Diskutieren.

    Dazu muss ich leider anmerken das ich es schade finde wie viel Energie darauf verbraucht wird den eigenen Zorn darzulegen.

    Verständlich ist das jedes Pult doch unterschiedlich ist, weil sonst hätten wir nicht die unterschiedlichen Firmen, sondern nur die eine.

    Und Jedes Pult hat auch seine eigene Sprache, vergleichbar mit anderen Sprachen auf dieser Welt.

    Was ich aber nicht verstehen kann ist warum hier auf vermeintlich hohem Niveau gemeckert wird aber gleichzeitig die eigenen !Umwege!, am Rande genannt, nicht beachtet werden.

    (Zusätzliches Ärgernis: Ich arbeite ohne Automark und erstelle Cue 10.
    In dem soll der FW eine andere Farbe haben als in Cue 1-8.
    Dann speichere ich Cue 10 gehe dann in der PSD zu Cue 9 zurück und setze da selber die Move-Markierung.
    Nein,... SO macht man das nicht. Ich bin gerade dabei Cue 10 zu programmieren, dann kommt Cue 11.

    [..]

    Die EOS ist nix anderes als ein Computer der Wenn-Dann Anweisungen und Abfragen abarbeitet. Wie jeder andere Computer auch.
    Die EOS weiß nicht mal, das sie eine Lichtkonsole ist...

    Das Argument finde ich immer noch am besten.

    Der Computer macht halt so wie ihm gesagt wird.

    Ein Farbwechsler,
    Cue 1 Dimmer 100% Farbe 201,
    Cue 2 Dimmer 0% Farbe 201
    Cue 3 Dimmer 0% Farbe 130
    Cue 4 Dimmer 0% Farbe 201
    Cue 5 Dimmer 100% Farbe 201

    Wenn ich sowas sehe, denke ich mir das da einfach wer nicht aufgeräumt hat.

    In irgend einer anderen Programmiersprache wäre das sicher auch ein schöner Flüchtigkeitsfehler.

    Ein Glück rechne ich nicht mit der Gravitation. Ich verhau immer die Vorzeichen. Stellt euch mal vor ich mache das alles nach oben fliegt statt nach unten, nur weil ich ein Vorzeichen verdreht hab.

    Meine Telefonnummer bekommt ihr nicht um euch zu beschweren : P

    Nicht zu vergessen, der Silent Modus.
    Bei der MA3 ist man inzwischen weiter, nur das per Attribute funktioniert noch nicht.

    Das haben die sich doch bestimmt abgeguckt. : D

    Bei TransTechnik etwa?

    Aber die große Frage ist ja, gibt es Mittel und Wege das auch in EOS zu machen?

    Bislang habe ich halt leider nur *Doof* *Schnöd* *Buuh* gelesen.

    Aber wurde denn auch mal geschaut wie in der EOS-Sprache (um bei der Analogie zu bleiben) das möglich wäre?

    Oder wird sich hier schlichtweg einfach nur auf das eigene Können verlassen und Dampf abgelassen?

    Ich möchte das nicht werten, denn auch ich lerne täglich im Leben dazu.

    Gerade heute erst ist mir aufgefallen das mein falscher Stolz und meine Voreingenommenheit mir den Weg versperren die Sprache anderer zu lernen und zu verstehen.

    Unzulänglichkeiten gibt es immer, die dürfen auch benannt werden. Aber auf Augenhöhe heißt auch, so wenig wie möglich das ganze mit der eigenen Meinung zu vermischen.

    Denn die eigene Meinung und die Tatsache, das etwas so ist wie es mir scheint, können nach hinten raus sehr unterschiedlich sein!

    Ich freue mich weiter auf schöne Texte. denn gelernt habe ich wieder mal viele schöne Sachen.

    Vielen herzlichen Dank

    Alles liebe

    thilda

  • Das Argument finde ich immer noch am besten.

    Der Computer macht halt so wie ihm gesagt wird.

    Ja....
    Aber,... ich muß es falsch sagen, damit er es richtig macht.
    Ich -und ich schätze ca. 95% aller anderen an Lichtkonsolen- programmieren Q1-Q2-Q3-...Q10.
    Ein Q nach dem anderen, schön der Reihe nach.
    Die EOS zwingt mich allerdings Q1-Q2-Q3-...Q10-Q9 noch mal bearbeiten-Q11.
    DAS ist das falsche an dem.
    Das ist bei Mark und Follow/Hang so.

    Wieso ist es machbar, dem Q9 zu sagen, mach das der Q10 automatisch folgt, man kann dem Q10 aber NICHT sagen, Du folgst dem Q9 automatisch.
    Durch dieses Springen muß man halt irgendwie immer hin und her.
    Stell Dir mal vor, Du programmierst an einer Konsole mit nur einem Monitor, einem NoMad System zum Beispiel.
    Da bist Du immer am hin und her schalten der Ansichten um solche Fehler zu vermeiden.
    Und löscht dann Q10.
    Q9 GO,... TADA,... Q11 folgt automatisch hinterher.
    Weil die Markierung falsch gesetzt ist.
    Der Q10 soll automatisch was machen, ergo bekommt er die Markierung, lösche ich den Q10 sind die Markierung mit weg.
    Das wäre meiner Logik nach richtig. Und so arbeite ich strukturiert einen Cue nach dem anderen in einer logischen Reihenfolge ohne immer wieder zurück gehen zu müßen.
    Das Prinzip ist falsch.
    Ich muß zum erstellen eines Mark, eines Follow/Hang in der PSD rückwärts arbeiten und dann beim löschen ebenfalls.
    Aber zum Glück bekomme ich dann ja haufenweise b/B in meine PSD, die ich beim aufräumen ebenfalls löschen muß...
    Natürlich ist das händelbar, machbar, man kann sich dran gewöhnen, eigentlich keine große Nummer (bei Follow/Hang).
    Das ändert aber nix daran, es ist falsch im System an sich.

    Wenn ich sowas sehe, denke ich mir das da einfach wer nicht aufgeräumt hat.
    Richtig.
    Aber,... das aufräumen wäre gar nicht notwendig wenn man mit dem Darkmove System arbeiten würde.
    Dieser Prozess des Aufräumens produziert nur eine zusätzliche Fehlerquelle.
    Mach mal eine Show mit +700 Cues (hab ich aber auch noch nicht gemacht, ist aber bei Musicals nicht gerade selten) und dann noch in mehreren Cuelisten.
    Viel Spaß beim Aufräumen.
    Was das schon alleine an Arbeitszeit kostet...

    ACHTUNG POLEMIK:
    Naja, mit diesem Automark-Darkmove Problem, das ist ETC ja nicht neu.
    Allen möglichen Quatsch kann man implementieren.
    Ganz im ernst, Augment braucht IN der Konsole kein Mensch.
    A) kenne ich keinen FOH an dem nicht mindestens ein zusätzlicher Laptop steht.
    Und auf dem läuft wenn dann Augment.
    B) blockiert mir Augment nur einen Monitor in der Konsole, eine Gio@5 ist da bestimmt purer Luxus.
    C) programmiere ich die Show live, dann schau ich auf die Bühne um in echt zu sehen, was meine Lampen machen.
    Und nicht auf den Monitor.... exakte Position, Farbwiedergabe, Helligkeitseindrücke,... das paßt auf einem Bildschirm eh nie zur Realität. Und.... so eine Grafikkartenbombe sind die echten haptischen Konsolen dann auch wieder nicht als das man da kalibrierte Bildschirme hätte...
    Für sowas verwendet ETC Jahre um es zu implementieren.
    Aber was grundlegendes wie der Darkmove -den es im Haus schon seit Jahrzehnten gibt-, um den seit Jahren gebeten wird, der wird ebenso lange stur ignoriert.
    POLEMIK ENDE

    Bei der TT war es so, die letzte größeren Neuerungen wurden so gut wie alle aus der EOS Software exportiert und dann an die TT Sprache angepaßt.
    Der größte "Unterschied" der beiden System war, die TT ist eine "Wer-Was-Wo" Konsole
    128 (WER)
    Kreis/Cue/... (Was)
    IST-Liste-AKTA-Liste-Submaster (WO).
    Die EOS arbeitet mit Was-Wer-Wo...
    Cue/Kreis (was)
    128 (wer)
    record/at.... Submaster... (wo)
    [wirklich sehr runter reduziertes rudimentäres Grundprinzip wie Konsolen arbeiten].
    Daher kam es bei der TT zu einer "Umgewöhnung" der Eingabe, man mußte von Wer-Was-Wo weg und einige Befehle nach dem Was-Wer-Wo Prinzip eingeben.
    Das löst das Sprachenproblem nicht wirklich. Aber ganz offenbar kann man die Systeme dazu zu bringen, das das was A sagt B versteht. 
    Wenn es in die Richtung geht, wieso dann nicht in die andere?
    (Ich meine mich zu erinnern, es gab dann eine Funktion auf der TT die im Anschluß in die EOS implementiert wurde, ergo kann man offenbar auch in die Richtung übersetzen...)

    TT-Konsolen:
    Ich habe noch 7 lauffähige und betriebsbereite Konsolen der TT Familie bei mir.
    Und man bekommt auf der ETC Seite immer noch den Offline Editor.
    Sicherlich, wenn man nie damit gearbeitet hat, gewöhnungsbedürftig.
    Aber,... lade Dir den mal runter und dann schau mal was gerade die Darkmove Geschichte alles kann.
    Da kann keine andere Konsole mithalten, ganz im ernst.
    Ich kann da jedem einzelnen Parameter jedes Lampentyps eine eigene Darkmovezeit geben.
    Und diese Zeit per Menu 651 (Setup Datei der Konsole, da wird das gespeichert) nachladen, sprich ändern.
    Habe ich während einer Show sogar mal benötigt.

  • Unabhängig von der Diskussion hier.
    (naja, ein bisschen MA-Bashing sei erlaubt...)

    Etwas , was die TT Konsole auch konnte (und wenn ich es richtig weiß, kann die MA das bis heute immer noch nicht) ist die Delta-Funktion.

    Kreis 1-20 spielen im Cue 1-20 auf 50% mit.
    Im Cue 21-30 nicht.
    Im Cue 31-40 wieder auf 50%.

    Wegen irgendwas mußt Du jetzt diese Kreise in der gesamten Show um 5% heller machen.
    TT Weg:
    Kreis 1-20, (wer)
    Cue 1-40. (was)
    +5% (wo weil das im entsprechenden Speicherort die gewünschte Auswirkung hat)

    Das hat zur Folge:
    Kreis 1-20, Cue 1-20 auf 55% 
    Im Cue 21-30 nicht.
    Im Cue 31-40 wieder auf 55%.

    Weil die Konsole über die Beteiligtenschwelle erkannte, die Kreise spielen in den Cues 21-30 nicht mit, also erhöhe ich die Helligkeit auch nicht.
    Bei einer MA (wenn ich es richtig weiß) hast Du dann im Cue 21-30 die Kreise 1-20 auf 5% mit drin.
    Einmal das Vorderlicht auf einen dunkleren Filter umfiltern, schwupps schon hat man diese Situation.
    Kennen wir alle auch aus dem Beleuchtungsalltag.
    Wenn ich es richtig weiß, dann wurde diese Funktion bei Transtechnik so um 1975-1977 in das System implementiert.

    Aber, wie gesagt.
    Unabhängig von der Intention der Diskussion hier.
    Einfach nur um mal aufzuzeigen, die TT waren im Theaterbereich sehr innovativ und in so manchen von manch moderner Konsole immer noch nicht erreicht.

  • Die Beteiligtenschwelle ist scheinbar ein totaler Alleskönner.

    Ich hab, nachdem ich mir das Cue Camp 2017 war es glaube ich, angeschaut habe mit Ziggy Jacobs-Wyburn ist mir der Kopf kurz explodiert.

    Die gleiche Sache mit dem +5% würde ich wahrscheinlich umständlich lösen in dem ich alles angucken würde, dann wenn es nicht 0 ist +5 erhöhen.

    Aber eigentlich ist es doch einfacher das mit Query zu machen

    Cue 1 Thr 20

    Kreis 1-20 Query Is_Greater_Than 0 @ +05

    Dada. Ist halt ein klein wenig Mathematik.

    Aber ich habe neulich mal gelernt das die Grundvoraussetzungen für eine (Computer-)Programmiererin unter anderem "gute Mathematikkenntnisse" waren.

    Das war als der Computer gerade aufkam. ... Was es damals so alles gab : )

    War nicht alles schlecht damals : D

    großer Ansporn also für mich, mehr an meinen Kenntnissen arbeiten um den schönen Ziele von damals gerecht zu werden. Ist jedenfalls mein Ziel. Weil ich fand die Voraussetzungen nicht falsch.

  • PS:

    das Query ist ungetestet. Hab mir das grad so aus den Fingern gesaugt. Aber irgendwie so sollte es spielen.

  • Die liebe Satzstruktur. Jaja. Strand war da auch ein wenig anders. Und Cobalt war da wieder der TransTechnik nahe.

    Deutsche Gebärdensprache ist auch anders. Obwohl das "deutsch" ist. Da kommt das Verb am Satzende.

    Irre. Im japanischen auch.

    Manchmal glaube ich das ich mit Deutsch eindeutig die dööfste Sprache als Basis habe.

    Aber einfach nicht zu viel vergleichen. Dann geht das auch mit anderen Sprachen : D

  • Oh, und Argumentet... ich verstehe dich voll und ganz.

    Ich verstehe auch nicht ganz was das soll. Aber andere finden es toll.

    Freut mich für die anderen.

    Ich hab nicht mal n Smartphone um das zu bespielen : P

    Aber super Sache das ganze. Die Entwicklung geht einfach ihre eigenen Wege.

  • Erinnere Dich zurück.
    Nach einem der beiden Grundprizipien arbeiten Lichtkonsolen immer.
    Die meisten halt nach dem Was-Wer-Wo.

  • Ich sag nix gegen Augment.
    Habe eh Capture und arbeite mit dem.
    Augment ist ja okay.
    Nur hat das meiner Meinung nach IN der Konsole nix verloren.
    Als Stand Alone Software unabhängig von NoMad, Konsole,....
    Wie gesagt, in 9,5 von 10 Fällen läuft es wenn da eh auf einem externen Laptop der neben der Konsole steht.

    Und ETC verwendet seit ca. 2 Jahren Energien, Ressourcen, Personal,... drauf das ganze ans laufen zu bekommen und zu verbessern.
    Was ja okay ist.
    Aber,.....

  • Ich habe mit den bisher genannten Problemen eigentlich gelernt zu leben. Also, das ständige bearbeiten von Cues das sie tuen was ich will, mit Automark. Meißtens baue ich dann zusätzliche Cues mit ein, um mein Ziel durchzusetzen.

    Viel schlimmer finde ich die Effekt-Engine (+Oberfläche). Hier habe ich den Eindruck das  an ein System vor (weiß ich nicht, vor 10Jahren?) festgehahlten worde.  Es gibt kostenlose  Lichtpult-Programme, bei denen ist die Effekt-Engine viel einfacher. Bei ETC als Beispiel=  ein Pan Effekt läßt sich nicht invertieren. Genauer erklärt= ich habe 12 Movings auf einer Zugstange, die 6 auf der rechten  Seite möchte ich gerne den pan umdrehen. So das alle Movings zeitglich ineinanderfahren. Diese Funktion gibt es nicht!

    Es gibt von ETC 21 Videos auf Youtube wo die Effekt -Engine erklärt wird. ist das nicht etws viel? Und nach dem angucken der 21 Videos ist man noch kein Profi am Pult!!!

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