Diskussion - DarkMove, Effekte, TransTechnik und anderes

Hallo Zusammen,

da ja in einem anderen Thread herzlich Dampf abgelassen wurde, möchte ich hier nochmal einen extra Thread eröffnen um all die schönen Dinge zu besprechen die ich nicht verstehe, euch aber scheinbar wichtig sind.

Es fielen vor allem oft Begriffe wie DarkMove und es wurde auch der Effektbereich angesprochen.

Ebendso der Wechsel zwischen Live und Blind. Und der TransTechnik wurde nachgetrauert.

Das alles klingt für mich sehr spannend. Und ich würde mich freuen wenn die schon kurz angesprochenen Themen, und auch andere, hier einfach nochmal auftauchen und es darüber eine schöne Unterredung geben kann.

Soweit von mir.

ich freu mich auf schöne Diskussionen.

Alles liebe

thilda

  • Und noch was "böses":
    Es gibt zu jeder Lampe ein Datenblatt.
    In dem sind im Regelfall auch die Fahrdaten aufgeführt, also wie lange ein vollständiger Pan-Tilt Schwenk benötigt.

    Ich beziehe mich auf diese Aussage von dir.

  • Zu 3.
    Zu den Effekten kann ich nicht viel sagen.
    Die versuche ich so gut es geht zu vermeiden.
    Aus solchen Gründen -überwiegend die Übersichtlichkeit des ganzen FX Systems- wie Du sie genannt hast....




  • Ach so.
    Naja, das gibt es ja auch nicht.
    Lampe XY spielt im Cue 1 mit, im Cue 2 nicht mehr, ist dann bis Cue 9 aus und spielt im Cue 10 auf einer anderen Position mit.
    Sie geht also beim Wechsel 1 auf 2 aus und bleibt dann bis Cue 8 so stehen.
    Bewegt sich dann im Cue 9 um für Cue 10 auf Position zu sein.

    Der Cue 8 steht dann aktiv auf der Bühne, Cue 9 ist ein kurzer Cue mit 0 In und Out und der steht nur 1-2 Sekunden. Ein kurzer Flash halt.
    Cue 10 geht dann entsprechend in 0 an.
    Die Lampe an sich benötigt aber um von Position A zu Position B zu kommen, 3-4-5 Sekunden.
    Dann schieße ich Cue 8 ab, der Flash kommt, Lampe macht sich auf den Weg, Flash fertig, Cue 10 soll stehen, aber die Lampe verfährt noch im PAN Bereich.

    Automatik wäre für mich, wenn die Konsole erkennt, Oh, die Zeit Cue 9 auf Cue 10 reicht nicht aus um die Lampe zu verfahren, darum verfahre ich die schon beim Wechsel Cue 8 auf Cue 9.
    Oh,... auch zu kurz, also positioniere ich beim Wechsel Cue 7 auf Cue 8 neu.
    (EDIT: JEDE, echt jede CNC Fräse/Maschine kann sowas. Die erhöhen-senken Drehzahlen je nach Durchmesser, nehmen bei Lehrfahrten mit dem Werkzeug den kürzesten Weg, können Materialerwärmungen -und damit entsprechenden Materialausdehnungen- berücksichtigen,.... Und eine moderne Lichtkonsole ist nicht in der Lage zu erkennen, Oh, die Zeit reicht nicht aus.... Um da ein wenig "nostalgisch" zu werden, die ersten Spiegelscanner waren nix anderes als Diaprojektoren vor die man einen Spiegel gebaut hat und bei denen man alles was bewegt werden mußte per Steppermotor -die aus dem CNC-Maschinenbau kommen...- bewegte. Also der Ursprung ist genau DA. Verfahren unter Berücksichtigung mehrerer Parameter.)

    Aktuell muß ich als Bediener dieses machen.
    Arbeite ich mit Automark und setze die Zeit dabei auf 0 Sekunden, dann ist der Wechsel auf dem Bildschirm wohl in 0 ausgeführt, aber in der Realität nicht.
    Zudem habe ich dann ständig lärmende Scroller und/oder wackelnde Traversen.
    Weil ich nur eine Zeit pauschal für alles eingeben kann.
    Setze ich keine Zeit, wird die Cuewechselzeit genommen, was in dem Fall zum gleichen Ergebnis führt.
    Arbeite ich ohne Automark muß ich eh alles selber programmieren.

    Würde die Lampe aber schon nach dem Wechsel Cue 1 auf Cue 2 verfahren würde sich diese Problematik gar nicht erst stellen.
    Aber wie gesagt, das könnte Auswirkung auf eine Show haben, die mit Tracking anstellen von Cue Only erstellt wird. Ich benutze Tracking aber nicht, denn Tracking schafft mehr Probleme als es löst. Und offenbar sehe das mit dem Tracking nicht nur ich so. So gut wie alle die vor Konsolen sitzen programmieren im Cue Only Modus.

    Und sowas kann der TT DarkMove. Da sagst Du in einem Menu, wie viele Stimmungen die Konsole im Voraus schauen soll um die Lampe zu verfahren. 0 Stimmungen bedeutet in dem Fall endlos, also die Lapme verfährt nach dem Wechsel Cue 1 auf Cue 2. Bei 5 Stimmungen würde die Lampe 5 Cues vor dem Cue 10 verfahren, also beim Wechsel von Cue 5 auf Cue 6. Wenn ich mich recht erinnere, dann war das Maximum 50 Stimmungen, danach war nur noch endlos möglich.
    Dazu kommt, Du kannst jedem Parameter in jedem Lampentyp eine eigene Wechselzeit geben. Also Gobo, Farbe, Blades, Zoom,.... in 0 Sekunden, Pan-Tilt in 2-3-4 Sekunden, Farbwechsler in 5-6-7 Sekunden. Als Sahnestück konntest Du diese Einstellung nachladen. Die TT kann Datensätze per PSD nachladen, sprich Du kannst aktiv ein anderes Setup laden.
    Also Setup A sagt, bei Lampe XY ist die DarkMovezeit für Pan-Tilt 3 Sekunden, dann lädst Du ein anderes Setup per PSD (ohne extra ins Setup zu gehen und zu sagen, lade das und das nach-neu, Du bekommt das geänderte Setup gar nicht mit) und ab Cue 10 verfährt die gleiche Lampe dann den Pan in 8 Sekunden während eines DarkMoves.
    Die letzten beiden Sachen -Vorausschau und Setup nachladen- haben ja nichts mit dem Automark an sich zutun. Das sind ja Lampentyp -bzw der entsprechende Editor- und Setup Fragen.

  • Noch ein EDIT:
    In Lampen kann man das ja auch realisieren.
    Wenn der Zoom an einer bestimmten Position steht, dann verfährt der automatisch wenn man einen Frostfilter reinblenden will.
    Weil eine der Zoomlinsen dem Frostfilter im Weg wäre.
    Sprich, Parameter die sich mechanisch gegenseitig blockieren würden, werden automatisch verfahren wenn man die entsprechend nutzt.
    Sprich die Lampe "kommuniziert" intern mit sich selber.

  • Puhhhh,

    da hast du jetzt ne menge geschrieben und meine Frage doch nicht beantwortet : (

    Ich wollte eigentlich wissen wo im Manual der Lampen die Zeiten zu finden sind für die jeweilige verfahrzeit.

    Vielleicht kannst du mir das nochmal zeigen, weil ich das spannend fände zu wissen.

    Kurze verständnissfrage hab ich aber noch zu deinem langen Text.

    Wie kommst du von Cue9 zu Cue10? mit selber Go drücken?

  • Ahhhh,...
    JETZT weiß ich was Du meinst.

    Bei den High End Lampen ist das gerne unter "Physical" aufgelistet.
    https://preworks.at/images/preworks_downloads/SolaFrame_Studio_Datasheet_revC.pdf
    Da auf Seite 2.
    High End liegt bei seinen Lampen -allerdings ist das natürlich extrem vom Gewicht des Kopfes abhängig- für eine vollständige PAN-Drehung meist so um 4-5 Sekunden.

    Andere Hersteller geizen ab und an mit den Angaben, da muß man dann in der Beschreibung und/oder den Datenblättern suchen.

    Wechsel Cue 9 auf Cue 10:
    In meinem Beispiel Ja, mit selber GO drücken.

  • Hast du noch ne zweite lampe von ner anderen Firma mit der gleichen Angabe?

    Weil nur ein Scheinwerfer kann ja nicht für alle sprechen.

    Zum selber Go drücken:

    Woher soll die Konsole wissen WANN du den nächsten Cue feuerst wenn du es selber machst?

    Du erwartest ja in dem Fall das da irgendwie der blick in die Glaskugel, von seiten der Konsole, eingebaut ist.

    Das kann, soweit ich weiß, keine Maschine.

    CNC-Fräsen haben auch keinen einzel-Cue-Go-Knopf, soweit ich weiß.

    Und die die ich programmiert habe wussten auch nicht selber wie viel sie abspanen dürfen mit dem eingesetzten Werkzeug. D.h. du kannst dir auch schnell den Werkzeugkopf zerstören wenn du dich vertippt hast.

    Nur mal so am Rande...

  • Ja, ich kann den Werkzeugkopf schnell kaputt machen.
    Aber,...
    Ich gebe der Fräse 2-3 Punkte, sie weiß, wo ihr Werkzeugmagazin ist.
    Und egal wie dick-lang-dünn-... das Werkstück auch immer ist, sind der Maschine einmal die Eckpunkte bekannt, wird sie niemals zum Werkzeugwechsel in das Werkstück krachen und dennoch von sich aus immer den kürzesten Weg nehmen.
    Schau Dir mal Videos von 5-Achsen Fräsen an.
    Da wird nen Stück rundes Alu eingespannt, die Eckpunkte definiert und es kommt ein schicker Totenschädel raus.
    Kurbelwellenproduktionen, Gewinde schneiden,... alles Vorgänge bei denen mehr als ein Parameter berücksichtig werden muß.
    Die EOS schaut aber stumpf nur nach, was passiert im nächsten Cue.
    Ohne andere Parameter in Betracht zu ziehen.

    Die Konsole könnte wissen, Cue 8 auf 9 Cue 9 auf Cue 10 sind immer unter der Maximalverfahrzeit der Lampe.
    Ergo wird von sich aus die Lampe in einem Cue umpositionieren in dem die Zeit sicher reicht.
    Sie weiß ja auch, wann der Dimmer auf/zu sein soll.
    Also kann es nicht das Problem sein, zu erkennen. JETZT ist die Lampe aus, JETZT reicht die Zeit zum verfahren sicher, also verfahre ich jetzt schon mal.

    Aber wie gesagt, das Problem würde sich gar nicht erst stellen, wenn die Konsole nach dem Wechsel Cue auf Cue 2 die Lampe neu positioniert.
    Selbst wenn die nächsten Wechsel alle in 0 Sekunden sind, die Lampe kann ja in Ruhe im Hintergrund verfahren.

    Robe BMFL:
    file:///D:/D-Downloads/User_manual_Robin_BMFL_Blade.pdf
    (Seite 40 ganz unten)
    Andere Hersteller scheinen da in der Tat eher geizig zu sein.
    Martin spricht in seinem Manual zum Viper zum Beispiel nur von "Langsam-normal-schnell" für P/T Speed, Clay Paky nur von Slow/Fast.
     

  • Ich habe selber CNC Fräsen programmiert in meiner Schulzeit... wir haben das dann am Computer Simuliert, weil das sonst zu teuer geworden wäre.

    Die haben gemacht was du ihnen gesagt hast und wenn du x und y coordinate nicht richtig setzt ist es aus für den Werkzeugkopf.

    Zur Zeit in den Manuals:

    Interessant zu lesen. Hab ich in der tat noch nie drauf geachtet.

    Aber wie du selber schreibst ist es ja dann nichts worauf aufgebaut werden kann wenn das die einziegen beiden Beispiele sind und "Alle anderen geizig mit dieser Information sind."

    Oder?

    Und sag mal. Wenn du der Lampe selber sagst in welchem Cue sie den wechsel machen soll, weil nur DU weißt wann es nicht zu laut für den Farbwechsler ist.

    Weil in meiner Welt hat Cue4 eine sehr laute Orchesterstimmung mit viel *Wums*.

    Alles danach ist so leise das ich eine Maus husten hören könnte.

    Woher weiß das Pult das jetzt?

    Ist doch dann auch anderes als dein Setup.

    Also würde ich doch einfach dem Cue4, bei mir, selber den wechsel geben. Oder?

  • So, ohne jetzt irgendwem zu nahe zu treten. Aber ich muss einfach mal Klartext reden und MEINE Ansicht geben.

    Aktuell habe ich das Gefühl das sehr viele Dinge vorgebracht werden die mir Zeigen das es unmuht gibt.

    Genauer betrachtet schließe ich diesen Unmut aber auf Faulheit und Unwissen.

    Begründung:

    Warum Faulheit?

    Weil ich das Gefühl habe das der Kopf abgeschaltet wird und der Mensch vor dem Lichtpult erwartet das die Konsole weiß wie DAS SPEZIELLE Stück auf der Bühne spielt und alles so machen muss wie es gehört.

    Am besten ohne das dafür ein Finger krum gemacht werden muss.

    Die Konsole weiß die Zeit zwischen den Cues selber,

    die Konsole weiß den lautesten und leisesten Cue von selber,

    die Konsole weiß auch wie schnell ich für MEIN STÜCK den Go-Knopf als nächstes drücke.

    Eigentlich Weiß die Konsole ja eh alles und die Person dafür bekommt also ein erhöhtes Endgeld für... ja für was nochmal?

    Scheinbar nicht für das sie weiß wie das Pult zu bedienen ist.

    Fürs rumnörgeln sicher aber auch nicht!

    Warum zu Unwissend?

    ich lese hier so oft halbwissen, kenne ich mich nicht mit aus, will ich nicht weil ich das nicht mag, ...

    Das ist so ein wenig wie in der Geschichte vom Suppenkasper.

    Wenn ich was nicht weiß, dann lasse ich es mir lernen. Und wenn es halt schwer ist, dann auch noch 30 weitere mal.

    So richtig auf Augenniveau finde ich das ganze hier leider nicht. Außer Augenniveau heißt:

    Ich weine die ganze Zeit (aus dem Auge!) und möchte jetzt ein Taschentuch das mir das Auge trocken tupft.

    Das ist nicht 'auf Augenhöhe'.

    Was fehlt mir?

    Der vergleich von dem einen mit dem anderen. Also zu sagen High Prioritäts Mark ist nett aber ich fand was anderes besser.

    oder

    Hog und MA macht Effekte viel über Kurven. Das ist schöne mathematisch. gefällt mir besser.

    Danke schön. Und auch entschuldigung für die harten Worte. Es wollte aber gerade einfach mal geschrieben werden.

  • Ich gebe dir recht, dass reines rummeckern nichts bringt. Bei allen Funktionen, die mir fehlen, habe ich meiner Ansicht nach ausreichend beschrieben, wie sie mir besser gefallen würden. Dabei handelt es sich immer um Features, die es in anderen Pulten schon gibt. Sollte ich etwas aber nicht ausreichend erklärt haben, freue ich mich um jede Nachfrage!

    Thema Faulheit: Das Pult soll nicht alles wissen, aber es soll mir auch nicht unnötig die Arbeit erschweren. Ich will an dem Punkt noch mal ganz klar sagen, dass ich unserer alten Compulite Vector nicht hinterhertrauere, weil ich im Vergleich zur EOS immer mindestens doppelt so viele Tastaturanschläge benötigte. Nach einem intensiven Probentag schwirrte einem dem Kopf, man war froh, wenn ein zweiter Stellwerker da war, der einen kurz ablösen konnte, damit man mal kurz frische Luft schnappen konnte. Die EOS ist ein durchdachtes Pult mit einer weitestgehend einheitlichen Bedienungsphilosophie, die einfach zu erlernen und sehr durchdacht ist. Dennoch gibt es Ecken und Kanten, an denen man Feilen könnte, um die Bedienungserfahrung zu einer "runden Sache" zu machen.

    Was denkt ihr also von so etwas wie einem EOS-Deutschland-Stammtisch (natürlich virtuell), bei dem man über die guten und die schlechten Seiten der Konsole diskutieren kann und vielleicht die Wünsche der deutschen Theatermacher wieder mehr in den Fokus zu rücken?

    Grüße aus Heidelberg Slight smile

  • Hallo Thilda, danke für deine Antwort.

    Zu 3.1: Korrigiere mich gerne, falls ich im folgenden einen Fehler mache. Nachfolgend dokumentiere ich, wie ich einen Absolut-Effekt erstelle, in dem ein Apparat zwischen zwei Presets hin und her fahren soll.

    - Ich starte im Live
    - Blind: Effect -> Nummer aussuchen -> Typ absolut -> Aktion 1 Wert -> Preset 1 -> Aktion 2 Wert -> Preset 2
    - Live: Effekt auf Geräte anwenden (Kreis 1 + 2 Effekt 1)
    Blind: Effektgeschwindigkeit anpassen
    Das ist meistens der Moment, in dem sich der Meister überlegt, dass er den Effekt noch um einige Steps erweitern möchte.
    - Live: Effekt abwählen, Presets 3 und 4 aufnehmen, Effekt wieder starten.
    - Blind: Effekt Aktion 3 Wert -> Preset 3 -> Aktion 4 Wert -> Preset 4
    - Live: Einige Änderungen an der Stimmung vornehmen
    Blind: Einige Änderungen am Effekt vornehmen
    - Live: Stimmung speichern
    Das ist meistens der Moment, in dem dem Meister der Effekt gefällt, aber er den Effekt gerne im nächsten Cue rückwärts laufen lassen möchte.
    - Blind: Effekt kopieren
    - Live: Neuen Effekt auf Apparate anwenden.

    Ich hoffe, es ist einigermaßen klar geworden, weswegen ich die Auffassung vertrete, dass der Effekt-Tab ein Live-Tab sein sollte.


    Zu 3.2: Was mich stört ist folgendes: Ich möchte einen Apparat in einer Farbfolienfarbe einfärben. Egal ob es sich um ein CMY- oder ein RGB-Gerät handelt kann ich einfach Color 3/201 eingeben, um den Apparat in 201 einzufärben. Das funktioniert aber in der Effekt-Engine nicht. Regenbogen-Effekte stellen kein Problem dar, aber problematisch sind beispielsweise zweifarbige Effekte. Ich weiß, das ist alles über Farbpaletten lösbar, aber es ist einfach nicht so intuitiv wie der Rest des Pultes.

    Zu 3.3: Für einige Fälle sind diese Effekte gut geeignet. Im Theaterbereich wird allerdings oft ein sehr genauer, reproduzierbarer Effekt benötigt (z.B. Apparat fährt die 4 Ecken des Portals ab). Hier wäre das Aufnehmen eines Chasers die schnellste Lösung.

    Zu 3.4 und 3.5: Es stimmt wohl, dass wir uns mehr mit der Effekt-Engine auseinander setzen könnten. Letztendlich sind Effekte ein sehr kleiner Teil unseres täglichen Geschäfts, weswegen uns einfach oft die Routine fehlt und der Meister sich dann einen Effekt wünscht, den ich so aus dem Stehgreif nicht umsetzen kann.

    Zu 4: Finde ich größtenteils nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist, dass die Hardware-Tasten in Augmented überhaupt nicht funktionieren...

    Zu 5.: Zur Klarstellung: Ich halte sACN für DMX-Daten auch für das bessere Format. Dennoch benötigt man das Format einfach nach wie vor, weil viele Geräte nur Art-Net unterstützen (beispielsweise auch die ETC-Eigenen High End Systems-Geräte unterstützten lange kein sACN).
    Die erwähnte falsche Implementierung der Start Codes ist richtigerweise eigentlich nicht ETCs Fehler, dennoch wäre es schön, wenn man die Per-Channel-Priority-Pakete abschalten könnte, weil sie für keine Geräte im Netzwerk eine Bedeutung haben. So könnte man die Quelle, die den Fehler verursacht einfach abschalten, damit man das Gerät mit der fehlerhaften Implementierung überhaupt nutzen kann.

    Liebe Grüße aus Heidelberg

  • Hallo Opeartor HD,

    Zu3.1

    Ich sehe in der Tat jetzt was du meinst. Und ich fühle mit dir.

    Ist nicht ganz einfach.

    Allerdings ist halt auch das EOS-Konzept für FX Listen als Blind für mich schlüßig.

    Fällt mir also auch nichts besseres ein.

    Das einzige was mich noch schnell interessiert, weil ich es kürzlich bei einem Kollegen gesehen habe.

    Wie wechselst du in den Blind für den FX?

    Zu3.2

    Aha, ich verstehe.

    Ja, das wäre der totale Luxus.

    Aktuell steht bei absoluten Effekten aber im Tabellenkopf 'Level'. Was es, für mich, gedanklich etwas schwer macht da ein 3/205 einzutragen. Zumal der [/] auch noch für prozentwerte reserviert ist.

    Als workaround habe ich in einem Haus mal gesehen das dort Farbpaletten nach Farbnummer benannt wurden.

    Also wäre deine 201 auch CP201. Das macht es wenigstens intuitiver im Erstellungsproßes.

    Ansonsten sehe ich da auch keinen anderen Weg.

    Spricht dann stärker für ein Standardfile.

    Zu 3.3

    Jahaha, Alle vier ecken des Portals.

    Ich würde jetzt als erstes laut Focuspalette in den Raum rufen.

    Und kleinlaut noch anmerken das Hog4 Effekte anders begrenzen kann. Das wäre auch schön *träum*

    Aber mit Focuspaletten kommste sicher auch weit.

    Wie würdest du es machen wollen, wenn es ein fantastisch tolles Wunschprogramm wäre?

    Zu 3.4-3.5

    Auch hier pflichte ich dir bei.

    Und ich weiß auch das es nicht oft Zeit gibt für Sachen in ruhe aus zu probieren oder sich selber mal  Dinge zu lernen oder gar mit anderen zusammen.

    Da gab es aber bei uns im Haus eine intiative, aus dem Stellwerk heraus die sich für mehr Schulung und Wissensaustausch, wärend der Arbeit; also bezahlt, entwickelt.

    Ist total schwer das durchzusetzten. Aber alles zu Hause zu machen, damit das Theater davon profitieren kann ist auf dauer auch doof.

    Also eventuell daran nochmal denken, mit den anderen Austauschtage zu finden und oder zu schaffen. So kleine Nerdtage können echt toll sein : D

    Zu 4.

    Klingt, ungesehen, erstmal merkwürdig.

    Zu Argumentet will ich aber eigentlich nichts sagen, weil ich KEINE Ahnung davon habe.

    Finde das ich da also die total falsche Person für bin.

    Aber ich höre/lese dich und könnte höchstens meinen das das ein Fall für einen Seperaten Thread wäre der eventuell auch in englisch gehalten wird, das sich mehr wissende dazu äußern können.

    Eventuell ist es ja ein ungewolltes Verhalten.

    Oder gewollt und dir erläuterung dazu fehlt noch.

    Zu 5.

    Da sagts du was.

    Also die Idee finde ich gut.

    Und es wirft natürlich, was HighEnd betrifft, einiges auf.

    Zu klären wäre da ob die Geräte mitlerweile Updates verfügbar haben.

    Aber ja, die Idee wäre nett. Auch wenn es natürlich am geschriebenem Standard vorbei geht.

    Eine Frage der beharlichkeit.

    Eigentlich kommt ja nicht der Berg zum Propheten : P

    Und ich will auch noch schnell Anmerken das ich mich sehr sehr schlecht mit ArtNet (2/3/4/...10???) und den ganzen geschriebenen Standards von den ganzen Protokollen auskenne.

    In der Schule habe ich damals DMX gelernt^^

    Schöne 8bit Technik

  • Hm hm,

    ich höre/lese dich.

    Die Software steht ja auch nicht als perfektes gebilde dar.

    Es ist auch, wie ich finde, eine große Bereitschaft da, zu zu hören und Dinge in den, sicher, undendlich großen Wunschkatalog aufzunehmen.

    Ich glaube aber auch das es die Mischung macht. Also das "denken" in der EOS-Sprache.

    Dazu gehört natürlich auch ein stück weit entgegenkommen und loslassen von alten Gewohnheiten.

    Ideen sollen aber nie Untergraben werden.

    Ein EOS-Stammtisch klingt echt lustig.

    Sowas könnte tatsächlich mal angedacht werden. Vorrangig erstmal nur zwischen den Anwendenden. So als Ideen und Erfahrungsaustausch. Bündelung...

    Ist auf jeden Fall ne Idee wert.

  • Faulheit...

    Ja, ich bin faul.
    Aber,... ist es nicht auch zu einem gewissen Grad Faulheit, dass, wenn man ein extrem gut funktionierendes System besitzt, man dieses fast komplett ignoriert und man den Anwender statt dessen zwingt, was zu "basteln"?
    Klar es gibt immer irgendwelche Lösungen und Wege und Optionen.
    Eine ist zum Beispiel diese Automarkfunktion zu überarbeiten....
    Noch mal,.... all die Fragen und Sorgen die man mit Macros, Discret Times, selber Markls setzen,.... lösen kann, die würde es erst gar nicht geben.
    Faulheit ist in dem Fall effektiv. Denn Fehlerquellen vermeiden ist besser als die zu bereinigen.

    Und egal was ich auch anstelle, es löst nicht mein pauschales Problem, Farbwechsler benötigen eine andere Dunkelfahrzeit als MH.
    In wirklich jeder Stimmung dann irgendwas mit Discret Timming was zu machen, das ist doch wohl nicht die Definition von AUTOmark.
    Wenn das Auto dabei nur dafür steht, es wird automatisch eine Markierung gesetzt, an dann Gute Nacht.
    Dann kann man sich die ganze Übung sparen.

    Vor der GIO habe ich 7 Jahre mit den TT Konsolen gearbeitet.
    Und bei keiner einzigen Show jemals auch nur einen Gedanken dran verschwendet, Oh, ich muss ja jetzt den Scroller, den FH irgendwie manipulieren.
    Nicht ein einziges mal. In hunderten von Shows. Da ist es nicht Kopf ausschalten und faul sein, da ist die Lösung in der EOS ein Rückschritt.

    Und um wieder ins böse-polemische abzudriften, wäre ich Disney, eine Kreuzfahrtgesellschaft,...und würde nach dem TT Darfmove rufen, ich bin mir sicher, dann würde ETC diesen Automark überarbeiten.

    Auf der anderen Seite, ETC ist schon eine sehr gute Firma mit einem extrem guten Kundensupport.

    Vielleicht, aber nur vielleicht, hat ja jemand bei ETC Lust und Zeit, den TT Darkmove mal wirklich in einer Alpha-Testversion zu verwirklichen und das dann ausgewählten Anwendern zur Verfügung zu stellen.
    Und wenn es dann ein gutes Feedback gibt, überlegen, ob man da nicht doch mal ernsthaft ran gehen möchte.

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